Die Ausrüstung
Camping ist der Zustand,
seine eigene Verwahrlosung als Erholung zu bezeichnen.
FRANK-MARKUS BARWASSER
Die folgenden Dinge planten wir aus Erfahrung auf unseren früheren (kürzeren ...) Reisen mitzunehmen. Schnell merken wir, dass so einiges richtig klasse zum Einsatz kommt, während anderes kaputt geht!
Also: In grün Beschriebenes ist uns einen positiven Kommentar wert, in hellrot Beschriebenes finden wir nicht so gut.
Camp am Djebel Tembaine, Tunesien
Organisatorisches
- Pässe (alle Dokumente einscannen und im Internet hinterlegen), Visa
- Kopien der Pässe und anderer wichtiger Papiere
- Entsprechende CD für zuhause brennen, hinterlegen
- Internationale Führerscheine
- KFZ-Scheine
- Carnets
- Grüne Versicherungs-Karte
- Impfpässe
- Passbilder
- Plastikgeld: Eurocard, EC-Karten
- Bargeld
- Auslands-Krankenversicherung m. Rückholdienst
- Patenschaft zu Hause: Checkliste für den Ernstfall ausfüllen, Vollmachten erteilen
- Landkarten (nur Übersichtskarten)
- Moleskin, Stift
- eBook Reader mit Büchern zum Download, z.B. eBook-Reiseführer von Reise KnowHow - finden wir super praktisch
- Point it - Hilft uns auch an den unmöglichsten Stellen und in den verworrensten Situationen weiter. Must-have für Traveller, finden wir.
- Erste-Hilfe-Kurs nochmal (nach 22 Jahren) besucht!
Camp
- Zelt Hilleberg Kaitum 3
- Ersatzheringe
- Zeltunterlage
- Tarp, Wings von Wechsel - Wiegt nur 1 kg, eine echte Bereicherung zu unserem Zelt, wenn wir im regen kochen müssen oder man im Gegenteil seinen Platz mit sonst nicht vorhandenem Schatten versehen will!
- 2 Kopflampen
- Schlafsäcke, dünne Inletts, Mini-Kissen
- Exped-Luftmatratzen m. Flickzeug - Nach sechs Jahren diffundiert nun die Luft heraus, daher kein Flicken möglich. Nach Aussage des Herstellers löst sich nach dieser Zeit die Mikro-Verschweißung. Das hätten wir bei dem Preis nicht erwartet! Wegen der perfekten Isolation und dem Liegekomfort ist sie aber wieder die erste Wahl.
- Stühlchen (Globetrotter Meru Palmasola) - die müssen sein.
- Coleman Peak 1 + Ersatz-Generator + Dichtungssatz, Feuerzeug
- Wäscheschnur (Spanngurte)
- Wassersack Ortlieb m. Duschkopf - Herrlich, wenn man eine warme Dusche bekommt, wo es sonst nur kaltes Wasser gibt (vorausgesetzt, die Sonne scheint).
- Faltschüssel
- CS-Gas
- Scheuerschwamm + kl. Tuch
- Besteck + Taschenmesser, Schneidbrettchen + Teller + Tassen, 2 Töpfe
- Mini-Grillrost
- 4 Fertigessen für große Not ;-), Teebeutel, Salz, Pfeffer, Zucker, Brühwürfel
Bekleidung + Zubehör
- Motorradbekleidung
- Endurohelme Tour X3 von ARAI
- Endurostiefel
- indiv. Bekleidung, vieles aus Microfaser
- Kulturbeutel, je 2 Handtücher (Microfaser)
- Käppis
- Schaffell fürs Moped - Susanne liebt es ...
- Nähzeug, dünne Universaldecke (die aus dem Flugzeug ...)
- kleiner Tagesrucksack
- Sonnenbrillen
- Camelbag- Blasen zum Verstauen im Tankrucksack
- Waschmittelkonzentrat, Toilettenpapier
- Regenzeug (praktisch, damit die Mopedklamotten nicht nass ins Zelt müssen, ausserdem kann es auch noch wärmen)
- Balbo Smart Bags - sehr praktische Dinger, damit wird der dicke Pulli komprimiert und nimmt fast keinen Platz mehr weg
Medikamente
- Perenterol
- antibiot. Augensalbe (Kanamycin)
- Vaseline
- Aspirin
- Metamizol
- Betaisodona
- Vitamerfen-Salbe, zellbildend
- Aceclovir
- Antibiotikum (z.B. Unacid)
- Verbandspack + Pflaster, Klemmpflaster
- Sonnenschutz
- Fieberthermometer
- ... für "unterentwickelte" Länder: 2 Spritzen + Kanülen, kleines Skalpell
Technisches
- SteriPen Wasserentkeimer - Geht gleich nach dem fünften Einsatz kaputt. Sehr enttäuschend bei dem Preis! Das gleiche hörten wir von anderen Travellern, deren Gerät auch schnell den Geist aufgab.
- Fotoapparat + Akku + kleines Stativ
- kleines Notebook/Pad
- Kompass
- GPS
- Sat-Telefon
- Speicherkarten
- Handys
Werkzeug + Ersatzteile
- werden wohl noch 100 mal zusammengestellt und wieder umgeplant
Gepäcksysteme
- TraX ® EVO Alukoffer-Systeme von SW-Motech
- Tankrücksäcke "Sandstorm" von ENDURISTAN
- Packrollen "Tornado" von ENDURISTAN
... und so machte sich eine marokkanische Großfamilie am Wochenende auf zum Strand; aufgenommen in Asilah.
Uferweg in Istrien
Hauptsache, das Benzin reicht immer! Dann kommen wir nicht nur weiter, sondern werden auch satt.
Zu müde, um das Zelt aufzubauen - dann schlafen wir auch gut an einem geschützten Platz, hier irgendwo in Andalusien.
Anfang Januar testen wir unser Schlaf-Equipment. Es war trockenes Wetter bei -4 Grad Celsius, also durchaus angenehm. Die Frage ist, ob unsere Schlafsäcke und Unterlagen richtig komfortabel und warm sind, oder ob wir da noch an Nachbesserungen arbeiten müssten... schließlich werden wir sehr viele lange Nächte u.a. im Pamir und Hindukusch damit verbringen! Am nächsten Morgen ...
... war es dann doch nicht ganz trocken geblieben - unser Zelt war zum Iglu geworden. Aber die Schlaf-Ausrüstungen haben sich bewährt: muckelig warm war es! Wen es interessiert: Die Unterlagen sind Schweizer Exped-Matten Down Mat 7 (hier wird Thomas sich wohl demnächst das etwas längere 190 cm-Modell besorgen), die Schlafsäcke sind Daunensäcke von Klondike "Twin" und der Yeti Sunraizer 800. Darin jeweils noch ein leichteres Fleece-Inlett.
Waschplatz in Andalusien
Dies ist unser jetziges Zelt, das Sierra Leone Ultra light. Ein gut verarbeitetes, leichtes Zelt mit praktischerweise zwei Eingängen; für eine lange Reise hat es uns aber zu wenig Platz sowohl im Innenzelt als auch in den Apsiden. Wir haben für unser Vorhaben ein Hilleberg Kaitum 3 ins Auge gefasst - darin können wir unser Gepäck bei längerem Aufenthalt an einem Ort gut unterbringen und bei Regenwetter auch mal in der Apsis kochen.
Kühlschrank auf rustikale Art, gebaut auf der Insel Cres. Die Temperatur im tiefen Loch in der Steinmauer war erstaunlich niedrig, sodass sogar Wurst und Joghurt zwei Tage der Sommerhitze standhalten konnten. Tagsüber wurde unsere "Kühlbox" mit einem großen Stein verschlossen, nach vier Tagen allerdings von einem kleinen, uns bis heute unbekannten Nager geplündert ...
Bei Douz, Tunesien